Persönliches

Meine Leitgedanken:        Suchet zuerst das Reich Gottes und                                              seine Gerechtigkeit, und dies alles wird                                            euch dazugegeben werden. Mt. 6/33

                                 Löscht den Geist nicht aus! 1.Thess.5,19                                       Prüfet alles! Das Gute behaltet! 1.Thess.5,21

Bei Kriegsende 1945 war ich 13 Jahre alt. Während meiner Schulzeit und im folgenden Berufsleben erlebte ich den Umbruch unserer Gesellschaft. Da ich sehr bald erkannte, dass sich zwischen dem empfohlenen Christlichen Leben und der tatsächlich lebbaren Wirklichkeit erhebliche Widersprüche ergaben, konnte ich nur überleben, indem ich lernte, auf zwei entgegengesetzt wirkende Grundprinzipien zu achten, nämlich auf Nächstenliebe und teuflischen Egoismus. Dabei fiel mir auf, dass besonders jene, die Nächstenliebe bei anderen anmahnten, selber den teuflischen Egoismus sowohl verdeckt als auch offen praktizierten.

Und ich fragte mich: „Was haben die vorangegangenen Generationen uns für ein menschenfeindliches System des Zusammenlebens da überliefert?“

Von da ab war ich nicht mehr bereit, die von den vorangegangenen Generationen konstruierten Systeme menschlichen Zusammenlebens ungeprüft zu übernehmen.

Als ich mir vornahm, die naturwissenschaftlichen System-Grundlagen für ein Zusammenleben der Menschen in Gerechtigkeit und Frieden herauszufinden, ahnte ich noch nicht, auf welche fundamentalen Systemfehler ich stoßen würde, und wie weit ich zurückgehen musste, bis sich zeigte, dass die fundamentalen Systemfehler bereits am Anfang der Schöpfung der Menschen verursacht wurden. Da ich keine Ausbildung in Systemtechniken hatte und andere ihr Wissen in der Nachkriegszeit nicht weitergeben wollten, ließ ich mich zum Programmierer ausbilden, musste mich aber dafür verpflichten, für mehrere Jahre in der Firma zu bleiben, oder bei früherem Austritt, eine Konventionalstrafe zu zahlen. Eine akademische Ausbildung wurde mir schon während des Krieges zunichte gemacht. - Aber man konnte mich nicht daran hindern, mir das nötige Wissen auf andere Art und Weise zu verschaffen. In den Universitätsbuchhandlungen konnte ich bald Bücher über Volkswirtschaftslehre und ihre Geschichte bekommen. Über ihre Betrachtungsweise, ihre Grundlagen, die sich täglich veränderten, die dort angewandte formale Logik und die Tatsache, dass sie die Richtigkeit ihrer Ergebnisse nicht beweisen mussten, war ich entsetzt.

Für eine naturwissenschaftliche Arbeit kam nur die mathematische Logik in Frage. Dann übernahm ich aus den unterschiedlichsten Systemtechniken die  „Werkzeuge“, die ich für die Systemanalyse und Grundlagenforschung benötigte. Um die wichtigsten Grundprinzipien zu differenzieren, musste ich ein neutrales Bezugssystem herausarbeiten, welches zunächst die Einflussfaktoren menschlichen Verhaltens ausschloss und nur aufzeigte, wie sich die Lebenserhaltungssysteme für Menschen hätten entwickeln müssen, wenn man nur den systemrelevanten Naturgesetzen und der math. Logik gefolgt wäre. Dabei trat bei allen Entwicklungsstufen immer wieder ein Problem auf, das sich letzten Endes nur mit Hilfe von Kybernetik lösen ließ.

Als ich bei Matthäus 6,33 las: „Suchet zuerst das Reich Gottes und Seine Gerechtigkeit…“, fragte ich mich, wie viele Arten von Gerechtigkeit es denn wohl geben mag. Offensichtlich konnte nur der Schöpfer durch seine Propheten und Jesus Aussagen darüber machen. Und, wer kennt Seine Schöpfung besser als ihr Schöpfer? Also musste ich Gott befragen bzw. das, was die Menschen von der Überlieferung vielfach verbogen und missbraucht übrig gelassen haben. Philosophische Betrachtungen, Deutungen und Interpretationen der Überlieferungen aus der irdischen Perspektive und gewalttätiges Aufzwingen von dem, was die Unterdrückten zu glauben hatten, haben geistiges Denken verbannt.

Ein starkes Gottvertrauen und die Gewissheit, dass es nichts Logischeres gibt als das Wort Gottes, ließ mich auf meinem rein systemspezifischen Nachvollzug der Menschheitsentwicklung alle systemrelevanten Schöpfungstatsachen finden, die als Grundlagen nötig sind, um ein funktionsfähiges System menschlichen  Zusammenlebens in Gerechtigkeit und Frieden zu erarbeiten. Wenn ich in den Überlieferungen der etablierten Christlichen Religionen Antworten nicht fand, dann habe ich die Antworten in anderen Überlieferungen gesucht und gefunden, bis sich endlich der logische Zusammenhang des Gesamtsystems von der Schöpfung und Entwicklung der Menschen über die Gegenwart hinaus bis weit in die Zukunft ergab.

Haben die Naturwissenschaften bisher aus Mikrobereichen nicht sichtbare Schöpfungstatsachen als Modell graphisch dargestellt und für die irdische Perspektive passend vergrößert, so müssen wir hier das Umgekehrte tun, nämlich eine Verkleinerung eines sehr großen Systems als Modell darstellen, damit man aus der irdischen Perspektive einen Überblick gewinnen kann. -  Konnten wir Geistiges bisher im physikalischen Universum nicht beweisen sondern nur bezeugen, so kann die Funktionsfähigkeit der von Gott gewollten Systeme menschlichen Zusammenlebens anhand von Systemabläufen und deren Gesetzmäßigkeiten hier im physikalischen Universum nun genauso bewiesen werden, wie die Naturwissenschaftler die Richtigkeit von Naturgesetzen schon lange beweisen.

Meine Aufgabe sehe ich darin, einerseits den irdisch-philosophisch erzeugten Widerspruch zwischen dem Wort Gottes und seiner Schöpfung aufzuheben und so die Glaubwürdigkeit des Wortes Gottes wieder herzustellen. Andererseits kann ich jetzt beweisen, dass funktionsfähige Systeme menschlichen Zusammenlebens in Gerechtigkeit und Frieden konkret möglich sind. Die Voraussetzungen dafür sind erarbeitet und werden z. Zt. dokumentiert.

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